Sauna-Regeln

Vor dem Betreten der Sauna immer duschen – nicht nur aufgrund der Hygiene, sondern auch um den störenden Fettfilm von der Haut zu entfernen
Vor der Sauna gut abtrocknen (trockene Haut schwitzt besser).
Ein vorgängiges, warmes Fussbad akklimatisiert den Körper und bereitet Sie auf die Wärme vor.
Um Schwindel oder gar einen Ohnmachtsanfall zu vermeiden, erheben Sie sich die letzten 2 Minuten aus Ihrer Liegeposition und setzen sich senkrecht. Bewegen Sie Ihre Beine, so sackt das Blut nicht in Ihren Unterkörper.
Ein Saunabad dauert zwischen 8 und 12 Minuten, jedoch nicht über 15 Minuten.
In manchen Saunas ist es üblich, einen Aufguss durchzuführen. Nach einer Phase des Vorschwitzens (5–10 Minuten) folgt der Aufguss als „Höhepunkt“ (6–8 Minuten) und evtl. noch eine Phase des Nachschwitzens von 1-2 Minuten.
Um Ihre Atemwege zu kühlen und Sauerstoff zu tanken ist es üblich, etwa 2 Minuten an die frische Luft zu gehen.
Nach dem Verlassen der Sauna immer duschen – sowie vor der Nutzung des Tauchbeckens oder einen Kneipp-Vollguss durchführen.
Eine gesundheitsfördernde Wirkung erzielen Sie nur, wenn die Abkühlung durch Kaltwasser und Frischluft stark genug ist.
Ein warmes Fussbad ist auch nach dem Abkühlen empfehlenswert.
So wird die noch im Körper verbliebene Wärme abgeführt und der Körper kühlt ab. Dies ist auch eine gute Vorbeugemassnahme gegen Erkältungen. Zudem wird durch das warme Fussbad ein Nachschwitzen des Körpers verhindert.
Wenn Sie entspannen wollen, können Sie sich in einen Ruheraum zurückziehen.
Trinken Sie erst wieder nach dem letzten Saunagang (Ausschwemmprozess).
Keinen Alkohol! Empfehlenswert sind calcium- und magnesiumreiche Mineralwasser oder verdünnte Fruchtsäfte (mind. 1 Liter)
Zwischen den Saunagängen immer einen Kneipp-Vollguss durchführen
Beim Saunabaden wirken im Wechsel Warm- und Kaltreize auf den Körper. Durch die starke Wärme im Saunaraum kommt es zu einer Erweiterung der Blutgefäße in der Haut, der Körper bedient sich seiner „Klimaanlage“ und beginnt zu Schwitzen um so die Temperatur zu regulieren.

Im Körperinneren steigt die Temperatur um ca. 1 °C und in der Haut um ca. 10 °C an. Dadurch wird die Abwehr gegen Infekte gefördert. Die Saunawärme entspannt die Muskulatur und ist wohltuend für die Psyche. Der Herzschlag erhöht sich, und durch die Erweiterung der Blutgefäße in der Haut wird die Druckarbeit des Herzens vermindert. Dadurch normalisiert sich ein zu hoher Blutdruck.

Den Flüssigkeitsverlust will der Körper ausgleichen, indem im Gewebe Wasser angereichert wird. Schlackenstoffe, die zwischen den Fettzellen abgelagert sind, und Milchsäure aus den Muskeln werden ins Blut abgegeben und vermehrt über den Urin ausgeschieden. Wenn man nun während der Saunagänge trinkt, würde man diesen „Ausschwemmprozess“ von Schlackenstoffen stoppen.

In der Abkühlungsphase des Saunabades werden die erhöhten Körpertemperaturen durch Luft und durch das kaltes Wasser auf die Ausgangswerte abgesenkt. Die Abkühlung bewirkt ein Gefühl der Erfrischung und löst im vegetativen Nervensystem und anderen Organen Leistungsimpulse aus und aktiviert diese. Das kräftige Schwitzen reinigt die Haut und regt die Hautzellen zu Neubildungen an.

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